Dr. Jürgen A. Strack
Praxis für Anästhesiologie und Schmerztherapie

61130 Nidderau - Leopold Wertheimer Straße 8

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Dr. Jürgen A. Strack
Praxis für Anästhesiologie und Schmerztherapie

61130 Nidderau - Leopold Wertheimer Straße 8

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Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts gab es zur wirksamem Schmerzausschaltung keine zuverlässigen Verfahren und Substanzen.
Lediglich Kräuter ( z.B. Kampfer) oder der Alkohol konnten eine begrenzte Schmerztoleranz hervorrufen.

Von einer modernen Narkose war man bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts noch weit entfernt.

Eine Narkose ermöglicht erst operative Behandlungen erfolgreich durchzuführen.

Dadurch kann sich der Patient angstfrei jeglicher Operation stellen.

Die Narkose ist der Zustand, in welchem der Mensch schmerzfrei, ohne Bewußtsein und ohne Muskelanspannung (Reflexe) ist.

Diese wird mit entsprechenden Medikamente erreicht.
Dieses sind starke Schmerzmittel (z.B. Opiate), Beruhigungs- und Schlafmittel, sowie muskelendspannende Substanzen (Relaxantien).

Zu Beginn hatten die Medikamente eine lange und damit nicht gut kalkulierbare Wirkung. Die Nebenwirkungen, insbesondere Erbrechen oder Erinnerungsverlust von mehreren Tagen waren keine Seltenheit.

Die Weiterentwicklung der Substanzen in Hinblick auf Verträglichkeit und kalkulierbare Wirksamkeit machen es heute möglich, eine Narkose kontrolliert zum Zwecke der Operation oder Untersuchung herbeizuführen und die Aufwach- und Überwachungsphase auf eine Zeit von 2-3 Stunde zu begrenzen.

Daneben hat Narkosegas, ebenso wie moderne Narkotika (Propofol) unterschiedliche starke Wirkungsmerkmale des Narkosezustandes.

Damit ist es in der Gegenwart möglich eine Operationsnarkose für Eingriffe bis zu 4 Stunden an einem Tag bis zur Entlassung durchzuführen, die s.g. ambulante Narkose.

Voraussetzung dafür ist, daß ein guter allgemeiner Gesundheitszustand besteht und der Operationseingriff von seiner Art keine spezielle (stationäre) Nachbehandlung erfordert.

Neben der Voll- oder Allgemeinnarkose gibt es noch die Nervenleitungsanästhesie.

Das Prinzip beruht auf der Ausschaltung der Nervenleitung durch Lokalanästhetika (LA), welche die Signalübertragungen aus der betroffenen Region für eine begrenzte Zeit unterbrechen.
In dieser Zeit besteht Schmerzfreiheit ohne Abwehr und erlaubt operative Maßnahmen.

Das Bewußtsein ist dadurch in keiner Weise beeinträchtigt, prinzipiell kann man sogar zuschauen.